Ludus – New True Stories 3

Erinnerungen. Gefühle. Unerzähltes. Nicht mehr – nicht weniger. Ich kann nichts sehen. Ich rieche das Wachs, die brennenden Kerzen. Das Leder. Das Holz. Entfernt nur, doch präsent. Der kühle, dennoch warme Steinboden an meinen Knien, meinen Brüsten. Das harte Metall, das mich in Position hält. Kniend. Die Beine aufgespreizt. Meine Scham erzwungen entblößt. Ich muss lächeln, ungewollt, als ich die Nässe meine Schenkel herablaufen spüre. Unwillkürlich baut sich eine Szenerie vor meinem geistigen Auge auf, eine finstere Höhle, das Tropfen von Stalaktiten in einen See der Lust.

Untermalt von der Musik der Nacht, jene düsteren Klänge aus der Operette, die du mich hast lieben gelehrt. Wie gründlich ich mich rasiert hatte. Dein Versprechen im Ohr, etwas ganz Besonderes erfahren zu dürfen. Eine Lust zu erkunden, die ich dir gestand, als du mich aufgefordert hast, vor deinen Augen zu masturbieren und mich gehen zu lassen. Ich erinnere mich kaum daran. Was war es, das ich dir sagte, das du nun für tun willst? Was habe ich dir alles gesagt?Hör auf, zu denken, verdammt.

Lass es einfach geschehen. Egal, wie sehr ich mich winde und verrenke, ich entkomme den Fesseln nicht, kann mich nicht anfassen, um meine Lust zu befriedigen. Und steigere mich immer mehr in eine Endlosspirale des Verlangens. Schritte. Und mein Schritt zuckt vor Begierde. Du bist nicht allein. Das Produkt. Nicht mehr, nicht weniger. Ich kann dich riechen, als du mich vorführst, vorstellst, präsentierst. Deine Berührung macht mich irre. Jeder Fingerstreich an meiner Wirbelsäule entlang, das Umrunden meiner Brüste, mal mit sanfter Anmut, mal mit grobem Griff, das Streicheln meiner Rosette, das Kneten meiner Schamlippen… Mir stockt der Atem.

Wie leicht seine Finger in mich eindringen. Ich gehorche, öffne mich, so weit ich nur kann. Schritte. Hände. Fordernd, gierig. Wie sehr es mich erregt…Ich weiß, wie du es meinst, als du sie aufforderst. Besser gesagt, mich ihnen überlässt. Mir Namen gibst. Ihr klingt vertraut miteinander. Hör endlich auf zu denken!Genießt du zu sehen, wie sie mich ficken? Wie sie mir ihre Schwänze in den Körper jagen und mich vor Geilheit schreien und gurgeln lassen? Mich abgreifen? Es macht mich wahnsinnig, das alles zu erleben, zu spüren, ihre Lust, deine Lust, meine Lust.

Ich will mehr, immer mehr… Erschöpft. Einfach nur erschöpft. Zusammengebrochen. Auslaufend. Ein Wrack aus zitterndem Fleisch. Zusammengekauert auf dem Boden liegend. Danke für die Decke, du bist so lieb. Wer waren die beiden?Welt aus, Musik an. Diesen Song bekomme ich nicht mehr aus dem Kopf. Ich kenne ihn nur durch dich. Und ich verbinde so endlos viel damit. Ich masturbiere. Lustlos und gedankenverloren lasse ich mich nehmen, von ihm, der eigentlich mein Leben bestimmen sollte, meine Gedanken beherrschen.

Doch genau die wandern fort, weg zu ihm, der mich in eine Welt einführte, die so sehr zu mir passt, dass ich ernsthaft überlege, genau jenen Schritt zu wagen, vor dem ich mich am meisten fürchte. Ein neuer Anfang. Wieder einmal. Ein Ende. Wieder einmal. Kann es je enden? Werde ich jemals ankommen? Ich weiß es einfach nicht. Ich komme. Musik aus.

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