Andrea

Eigentlich begann alles in der Umkleide des Sportstudios, in das Andrea schon seit Jahren ging. Eine junge Frau so um die 30, sie war ihr schön öfter aufgefallen, da sie die gleichen Stunden, wie Andrea besuchte, war gerade dabei sich nach dem Duschen anzuziehen. Es war der Slip, der Andrea faszinierte, er hatte einen kleinen Schlitz im Zwickel und so kam es, dass Andrea etwas länger hinsah, was der jungen Frau wohl aufgefallen sein musste, denn unversehens drehte sie sich um und meinte nur „die anderen sind mir alle ausgegangen, ich muss dringend mal wieder waschen“ und lachte dabei.

„Wo bekommt man denn so was?“ hörte Andrea sich fragen. „Warum tust du das?“ hörte sie ihre innere Stimme aber da sagte ihr Gegenüber schon „den hab ich mir bei so einer Dessousparty gekauft. War eine lustige Sache“ und grinste dabei während sie das „lustige“ besonders betonte. Was es damit auf sich hatte sollte Andrea bald erfahren. “ich heiße übrigens Silke und du?“ „Ich heiße Andrea aber was ist das eine Dessouparty? Wie ne Tupperparty nur mit Dessous?“ „Genau so, magst mal mitkommen?, nächste Woche ist zufällig wieder eine, bei einer Freundin“ „Wäre mal was anderes“.

Silke gab ihr noch ihre Telefonnummer „überleg dir's und ruf mich einfach die Tage mal an. Zuhause wollte ihr diese Begegnung nicht mehr aus dem Kopf gehen. Was hatte diese Frau an sich, dass sie Andrea nicht mehr los lies? Mit Ihren 42 Jahren war sie doch deutlich älter auch wenn man ihr das nicht ansah und noch nie hatte sie sich für eine andere Frau interessiert, noch nicht mal in ihrer Jugend. Aber was soll's dachte sie sich, im Moment bin ich Single und warum nicht mal auf so eine Party gehen.

Am Mittwochabend sollte es stattfinden, die genau Adresse, dass sie sich schon freue und viel länger dauert das Telefonat auch nicht. Es war schon ein mulmiges Gefühl an einer fremden Tür zu klingeln und Andrea überlegte einfach wieder zu gehen, aber da war es auch schon zu spät. Eine junge Blondine öffnete und man hörte im Hintergrund schon die ausgelassene Stimmung. „Hallo ich bin Andrea“, „ja ich weiß, Silke hat dich schon angekündigt. Ich heiße Miriam, komm rein“.

Und schon stand sie mitten im Wohnzimmer. Insgesamt waren da außer Silke und der Gastgeberin noch 3 andere, alle so Mitte 30 bis Anfang 40 außer der Dame in der Mitte, die Andrea auf Anfang 50 schätzte, sie war die Verkäuferin, hieß Ingrid und machte auf Andrea den Eindruck, dass sie so eine Party heute nicht zum ersten mal leitete. Miriam stellte kurz die Anderen vor und bat Andrea eine Platz neben ihr an.

Nach dem ersten peinlichen Moment, stellte sich eine sehr vertraute Atmosphäre ein und es wurden die ersten Dessous vorgestellt und herum gereicht. Es waren durchweg frivole Stücke, die da von Hand zu Hand gingen. Am interessantesten fand Andrea ein Set aus einem knappen Slip und dem dazugehörigen BH, der aber nur die Brust stützen sollte ohne sie zu verdecken. Ingrid hatte von allen Teilen mehrere Größen dabei und so hielt Andrea nun das Set in ihrer Größe in der Hand.

Sie konnte wohl Andreas Gedanken lesen, denn sie schlug vor, dass zum Anprobieren das Licht kurz gelöscht und wenn alle soweit sind wieder angemacht werden sollte, das würde sie immer so machen, sagte sie mit einem Lächeln, das Andrea leicht anzüglich fand. Als das Licht gelöscht wurde standen alle auf und es war ein durcheinander von Geräuschen zu hören, zuerst das Aufstehen, dann hörte man wie T Shirts ausgezogen wurden, sich Bhs öffneten, man hörte wie Jeans ausgezogen wurden Slips ausgezogen und übergestreift wurden.

Als Andrea sich auch aus- und das Set angezogen hatte setzte sie sich in der Dunkelheit wieder hin und spürte, dass auch Miriam bereits fertig sein musste, denn auch sie saß ruhig rechts neben ihr. Plötzlich spürte sie auf der linken Seite eine Hand, die ihren Oberschenkel an der Außenseite berührte. Es fühlte sich warm, weich und eigentlich sehr schön an, weshalb sie sich auch nicht bewegte und die Hand gewähren lies. Diese Reaktion ermutigte denjenigen wohl und die Hand streichelte ihr Knie und dann die Innenseite ihres rechten Schenkels und als auch jetzt eine Reaktion ausblieb wanderte die Hand hoch bis zum Schritt, was bei Andrea einen wohligen Schauer auslöste.

Ein festes Atmen und die Hand war wieder weg. Gerade als Andrea sich etwas aufrichten wollte spürte sie wie etwas feuchtes über ihre rechten Brust strich und kurz ihre Brustwarze berührte. Dann war auch das vorbei und kurze Zeit später war das Licht wieder an. Andrea sah Miriam an und dachte zuerst, dass sie … aber so wie sie da saß, war das nicht möglich. In dem Raum waren ausschließlich Frauen, was bedeutete, dass auch die Hand, die sich gerade so gut angefühlt hatte … aber weiter konnte sie nicht denken, denn Ingrid kommentierte nun das Outfit von allen, zog noch ein bisschen einen Slip zurecht, suchte besser passende Bhs und gab noch weitere Tipps.

Als alle wieder versorgt waren wurde erneut das licht gelöscht und da Andrea keine neuen Dessous mehr probieren wollte blieb sie einfach sitzen und lauschte den Geräuschen. Da war sie wieder die Hand, dieses mal wanderte sie gleich zu beginn an ihrem Oberschenkel nach oben und berührte den Slip. Der leichte Druck auf ihrem Kitzler lies Andrea fast die Beherrschung verlieren und sie musste sich zusammenreißen, dass man sie nicht hören konnte. Als ihre Brustwarzen dann von einem warmen sanften Paar von Lippen berührt wurden, sie leicht einsogen und noch von der Zunge berührt wurden, wäre sie fast ohnmächtig geworden, so schön war das.

Aber auch dieses Mal war die Fremde wieder weg bevor das Licht anging. So ging das noch zwei, drei mal, bevor die Dessous entweder zurückgingen oder gekauft wurden. Andrea entschied sich für das Set und wie zwei weitere Anwesenden wollte sie die Sachen gleich anbehalten. In ihrem Fall hatte sie Sorge man könnte einen feuchten Fleck entdecken. Man unterhielt sich noch über die Dessous, alberte über deren Einsatzmöglichkeiten und der Prosecco tat sein Übriges zu der ausgelassenen Stimmung, bis man sich kurz nach Mitternacht verabschiedete und jeder nach Hause ging.

Die restliche Woche verging ereignislos bis als Andrea Im Sportstudio Silke wiedertraf. „Und wie fandest du die Party“ fragte Silke gleich. „Ja sehr interessant“ „vor allem wenn das Licht aus war stimmt's?“ „Ähm ja, wieso?“ „Nur so“. Jetzt dämmerte es Andrea, dass die Fremde Silke gewesen sein musste und das Blut schoss ihr in den Kopf. „Warst du das?“ „mh ja, fandest du das nicht schön? Ich hatte schon den Eindruck“. „Ja schon aber ich bin eigentlich nicht, ich hab eigentlich nichts mit Frauen, wenn du verstehst“.

„Warum eigentlich nicht, wenn es dir doch gefallen hat?“ Es gab ein Wort das andere und Andrea merkte, dass sie mit Silke über ihre Gedanken und Gefühle so offen reden konnte wie sonst mit niemandem. Sie verabredeten sich für das kommende Wochenende und zum Abschied küßte Silke Andrea auf den Mund. Ab diesem Zeitpunkt begann für Andrea eine Reise in eine neu Welt.

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